Venöse Thromboembolie

Was ist venöse Thromboembolie (VTE)?

Eine venöse Thromboembolie ist eine Erkrankung, die sowohl eine tiefe Venenthrombose als auch eine Lungenembolie umfasst.

Eine venöse Thromboembolie wird durch ein Blutgerinnsel im Innern der Venen verursacht (Thrombose). Dieser sogenannte Thrombus entsteht auf Grund einer Kombination erblicher und erworbener Risikofaktoren, wie etwa einer beschädigten Gefäßwand, einer venösen Stauung oder der erhöhten Aktivierung von Gerinnungsfaktoren.

Die Entstehung einer Thrombose hat ihren Ursprung in den tiefen Venen der Beine,  Arme und im Becken. Wenn der Thrombus wächst, kann er lebensbedrohliche Folgen haben, indem er sich ablöst und die Lungenarterien verstopft (Lungenembolie).

Thromboembolie

Was können Sie tun?

Legen Sie einen Schwerpunkt auf die Vermeidung einer venösen Thromboembolie! Verschaffen Sie sich Bewegung!

  • Gesund essen und viel Wasser trinken
  • Blutdruck regelmäßig messen
  • Durch Bewegung vorbeugen: Schwimmen, Aquagymnastik, Radfahren, Laufen, Spazierengehen oder Wandern
  • Beinübungen und Venengymnastik machen
  • Alkohol und Nikotin vermeiden
  • Langes Stehen oder Sitzen vermeiden

Wann müssen Sie zum Arzt?

Die tiefe venöse Thrombose zeigt sich durch Schmerzen, Schwellungen und ein Gefühl der Hitze in Ihren Beinen.

Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit, Schwäche in Ihren Armen und Beinen können auf eine Lungenembolie hinweisen.

Eine venöse Thromboembolie kann aber auch asymptomatisch bleiben, bis die Verschiebung des Thrombus eine Lungenembolie auslöst.

Wichtiger Hinweis

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Blutgerinnungsprobleme bei Ihnen oder bei einem engen Familienmitglied in der Vergangenheit vorgekommen sind.

Frauen, die ein hormonelles Verhütungsmittel einnehmen, eine Hormonersatztherapie erhalten oder schwanger sind, sollten mit ihrem Arzt die Möglichkeiten besprechen, wie sie eine venöse Thromboembolie vermeiden können.